Anwendung_mit_chemofast_injektionsmörtel_Ankerstange_und_Kartuschenpresse

Injektionsmörtel

Schwerlastbefestigung für Beton und Mauerwerk

Chemische Befestigung ist eine Befestigungstechnologie, welche mit Hilfe eines Verbundmörtels (meist bestehend aus 2 Komponenten) in Kombination mit einem Ankerelement (meist Gewindestange oder Bewehrungseisen) eine Schwerlastbefestigung in Beton und Mauerwerk ermöglicht. Chemische Befestigungslösungen bieten sich aufgrund ihrer Vielseitigkeit immer dann an, wenn herkömmliche Befestigungen versagen. Die großen Vorteile der chemischen Befestigung liegen in der Flexibilität sowie dem Verankern ohne Spreizkräfte. Das ermöglicht die Verankerung in empfindlichen Werkstoffen wie Mauerwerk sowie Befestigungen in Beton nahe am Bauteilrand. Chemische Befestigungslösungen zeichnen sich insbesondere durch ihre hohen Lastwerte aus und bilden ein sehr breites Anwendungsspektrum ab. Im Bereich der chemischen Verankerungstechnik wird grundsätzlich zwischen Verbundmörtelsystemen (Kartusche) und Patronensystemen (Glaspatrone oder Folienbeutel) unterschieden. Beide Verankerungstechniken bauen allerdings auf demselben Prinzip auf. Die Differenzierung eines Kartuschensystems im Vergleich zu einem Patronensystem ergibt sich lediglich aus der Produktanwendung. Kartuschensysteme sind dabei allerdings deutlich effizienter. Die Vorteile sind vielseitig und überzeugend. Ein maßgeblicher Grund ergibt sich aus der Anwendungsvielfalt. Reaktionsharzmörtel sind je nach Formulierung geeignet für Anwendungen im ungerissenen Beton, gerissenen Beton, Mauerwerk sowie für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse. Patronensysteme bilden im Vergleich lediglich Anwendungen im gerissenen und ungerissenen Beton ab und sind dabei ebenso wenig flexibel einsetzbar wie mehrfach nutzbar. Kartuschensysteme arbeiten hingegen flexibel und mehrschichtig lösungsorientiert. Die Firma Chemofast Anchoring setzt daher seit fast vierzig Jahren erfolgreich auf diese Technologie, gilt als Pionier auf diesem Gebiet und entwickelt seine Systeme stetig weiter. Die Entwicklung neuer Harze sowie die ständige Optimierung von Kartuschensystemen stehen dabei im Fokus der Arbeit.